Hochzeitstag hoch 2

…nach 10 Jahren nun gleich 2 Jubiläen. Das Witzige dabei war, dass ich auf der einen Hochzeit vor 10 Jahren Trauzeugin war und er ebenfalls, Trauzeuge, allerdings auf der anderen Hochzeit. Das musste gefeiert werden.

Die Erwartungen seitens der einen Hochzeit plus großer Feier an eine Torte zum späten Abend waren hoch und fast selbstverständlich. Schön war, dass sie es mir ohne Absprache zutraute und beauftragte. Es sollte meine erste Naked Cake werden…wusste ich vorher auch nicht.

Die Erwartungen des anderen Ehepaares waren nicht vorhanden, hier handelte es sich eher um eine Überraschung meinerseits….und jaaaa, ich gebe zu: Resteverwertung 😀

Mit ganz großer Unterstützung, ohne, dass er es weiß, habe ich mehrere großartige Rezepte und Tipps für diese 3-stöckige-Naked Cake bei Marian gefunden und umgesetzt – genau so, wie er es schrieb. Danke dafür!

Das Projekt startete etwas überstürzt…was möglichwerweise daran lag, dass ich zwar vorbereitet war, aber eben mal wieder die Umsetzung vor mich her schob – Leben am Limit, so kennt man mich. So stand ich 1 Tag vor dem Event bis nachts in der Küche und tobte, backte, fluchte, weinte fast, experimentierte, hoffte, schwitzte und bekam es ja dann doch wieder am Ende alles hin – gutes Kind.

Angefangen mit der unteren Etage mit einem Durchmesser von 28 cm, über die Mitte mit 26 cm, ganz hoch hinaus zur oberen Etage mit 24 cm Durchmesser. Jede Etage hatte 5 Böden mit unterschiedlicher Füllung. Auch diese habe ich von Marian „erlesen“. Nochmal: Danke dafür!

Und hier nun die drei Böden mit den jeweiligen Füllungen:

  1. Untere Etage: White Sacher mit Mango-Mascarpone-Füllung (und Mango-Gelee)
  2. Mittlere Etage: Weißer Schokoladenboden mit Heidelbeer-Mascarpone-Füllung (und Heidelbeergelee)
  3. Obere Etage: Mandelboden mit Erdbeer-Mascarpone-Füllung (und Erdbeergetränkte Böden)

Jede Etage wurde zusätzlich getränkt mit Sirup und gefüllt mit frischen Früchten. Was ein Schmaus!

Die Party war der Kracher! Das Wetter spülte uns ordentlich durch mit Starkregen und so staute sich die Luft in der Location…selbst ein Bild konnte ich nicht wirklich gut einfangen, da es viel zu schwül war…sogar die Handykamera beschlug.

Geschmeckt hat es allen und es wurde oft Nachschlag geholt. Das freut mich am meisten.

Und am Ende des Tages konnte ich durchatmen und musste mit einem leichten Schmunzeln feststellen (ganz ohne Arroganz): Ich schaffe es ja doch immer wieder…irgendwie so und ich habe es gern gemacht, auch wenn ich zwischendurch oft gesagt habe: mache ich auch nie wieder…:-D

Die zweite kleine Überraschungstorte bestand aus den Resten, dennoch genau so lecker und nur semi-naked, durch Swiss Meringue und wunderschönen Ranunkeln mit Eukalyptus. Die Beschenkten freuten sich sehr.

Beiden Ehepaaren wünsche ich auch weiterhin: Haltet durch, ein bißchen müsst ihr noch! Bis dahin habt euch lieb und seid nett zueinander!

Und in 10 Jahren mache ich diesen ganzen Sch*** gern noch mal – vermutlich!

Broken-heart-Syndrom*…was eine blöde „Erfindung“!

…dieser Artikel ist schon über ein Jahr in meinen Entwürfen…jetzt wird aufgeräumt und geteilt…

Es fühlt sich medizinisch an wie ein Herzinfarkt…so sagt man. Aber es ist keiner, leider?! Denn das wäre behandelbar und durch Ärzte klar diagnostizierbar und es wäre greifbar.

Ist es aber nicht…nein! Es ist eine blöde „Krankheit“ und du bist so selbst dafür verantwortlich, ob sie ausbricht und ob du sie verkraftest oder überstehst! Aber du siehst sie nicht kommen. Wenn ein geliebter Mensch aus deinem Leben geht, egal auf welche Art und Weise oder dich verlässt, schlägt es eiskalt zu.

Viel schlimmer ist und doch wieder so typisch, dass ausschließlich wir Frauen davon betroffen sind (laut Forschung)…wäre jetzt fies, wenn ich Richtung Männer schieße und schlussfolgere: Seht ihr, ihr seid so rational! Das wäre unfair und in meinen Augen auch nicht korrekt. Männer sind auch nur Menschen und haben ebenso Gefühle und ein Herz…vermutlich nur ein sehr viel Klügeres! Also ziele ich nicht und lass das einfach so stehen.

Als ich den Begriff „Broken-Heart-Syndrom“ das erste Mal hörte, verdrehte ich die Augen und in meinem Kopf leuchtete nervig ein Reklameschild: „Drama! Und so drüber“. Ich belächelte diese Bauernweisheit und legte es in irgendeine Schublade.

Bis, ja bis ich davon betroffen und in den Grundfesten erschüttert war, dass es das wirklich gibt und weh tut. Und vor allem…es schleicht sich langsam ein und du bist nicht geschützt davor und wenn es dich mit aller Macht hat, ist es auch schon zu spät. Bis du begreifst, was da los ist und eventuell sogar schon Gegenmaßnahmen erörterst – ist der Drops gelutscht.

Du kannst nichts dagegen tun, dich nicht davor verstecken und die „Heilung“ steht in den Sternen, denn…du musst sie ja auch zulassen. Es gibt kein Gegenmittel, was immer hilft und es gibt auch kein Allroundrezept dafür. Du musst da durch, mit aller Kraft. Im Zweifel mit medizinischer Hilfe – oder du berührst diese Wunde einfach nicht, denn dann kann sie auch heilen!

Rückblickend betrachtet sendete mein Körper mir sehr deutliche Merkmale und ich schob es auf den Stress, wenig Schlaf, innere Unruhe – Blödsinn! Bis ich eines Nachts nicht mehr Herr meiner Sinne war und es mich auf den Boden „der Tatsachen“ streckte. Ich verstand noch immer nicht, warum das passierte. Aber das Fräulein Doktor landete einen Volltreffer, das war krass und etwas spooky. Mein Herz wurde gebrochen, ja man – so wars leider. Und mein Körper reagierte heftig darauf – ich verschloss nur die Augen und lächelte nach außen.

Und ja, ich habe wie verrückt diese Wunde berührt…immer wieder und wieder. Bis ich es nicht mehr ertragen konnte. Jetzt muss ich diesen ach so schweren Schritt nach vorne machen – für mich – und endlich akzeptieren. Mein Verstand weiß das, aber dieses blöde Herz…auch doof. Ich bin also noch dabei und das dauert Leute *mitdenaugenroll* Ätzend!

Zu gern würde ich der Ursache sagen, was das mit mir gemacht hat, aber es wäre so Perlen vor die Säue und helfen würde es auch Niemandem. Also werde ich allein damit fertig, stürze mich ins Abenteuer und erst wenn es dunkel draußen wird…dann, oh ja, dann spüre ich dieses broken und bin wütend…wütend auf mein Herz, wütend auf mich und natürlich wütend auf die Ursache – nicht zu vergessen 🙂

Bis dahin habe ich wieder eine Erfahrung mehr gemacht im Leben…auf die ich vielleicht gar nicht verzichten wollte, denn jetzt bin ich etwas klüger….also ich…mein Herz natürlich nicht…immer dasselbe.

Vor kurzem las ich etwas über das gegenteilige Syndrom…ja gibt es: „Happy-Heart-Syndrom“…mir selbst reicht einfach nur ein „Busy-Heart-Syndrom“ 😉 Es soll sich auf seine lebensnotwendige Funktion konzentrieren…verdammt noch mal…und pumpen!

An alle, die dieses „Broken-Heart-Syndrom“ Phänomen kennen: Es kann immer wieder passieren und es wird auch immer wieder passieren. So ist es nun mal! Mehr altkluge Weisheiten oder die Lösung für das Problem habe ich nicht, sorry! Aber kurzfristig in Gesellschaft hilft etwas Alkohol und was immer geht: Musik – du entscheidest, ob du auf den Text achtest oder einfach nur tanzt…

…ich mache Beides 🙂

Um dich dennoch davor zu schützen, wäre eine Möglichkeit, dich einfach nicht mehr auf einen Menschen einzulassen…hmmm…probier das mal…wirste auch nicht glücklicher mit.

Und so höre ich auf mein Herz…wie es pumpt…na endlich hat es das kapiert!

Passt auf euch auf und hört hin!

Der Januar

Gelesen: „Was ist eigentlich mit der Liebe“ Fräulein Motte

Geschrieben: viel Gedankenkotze

Gehört: „I feel it coming“ The Weeknd

Gesehen: „Feuerwehrmann Sam und die Außerirdischen“ – alles fürs Kind

Getrunken: „Flower Power“ Bier – wiiiiiiderlich!

Gegessen: nen Donut…Ewigkeiten wars her 🙂

Gekocht/ Gebacken/ Getestet:

Gefreut: über den Spontanbesuch im Matrix

Gekauft: ein Buch…mal wieder

Geärgert: Vertrauen verschenkt zu haben

Geknipst: das Leben

Gebastelt: nichts

Gefeiert: das Leben!

Gefühlt: das Leben!

Gedacht: gar nichts…da war das Problem…

Geträumt: vom Sommer

Gefunden: mich!

Zum Abschluss ein Törtchen

Wie angekündigt habe ich nun am Wochenende mein vorerst letztes Törtchen gezaubert. Schön, dass eine Hochzeitstorte war und auch schön, dass alles klappte.

Etwas ungewöhnlich für eine klassiche Hochzeitstorte waren die Vorstellungen der Braut, aber es sollte ja auch keine klassische Torte werden.

Insofern eine Herausforderung für mich und das erste Mal Figuren formen aus Blütenpaste…puhhhh.

Am Ende war alles gut, wie Muddie schon immer sagte und sie sollte recht behalten.

Es war die erste Torte, bei der ich mich schon vor Beginn etwas drückte, so näher der Termin kam. Ich wollte alles genau so perfekt umsetzen, wie die Braut ihren Tag geplant hatte. Schöner Anspruch, aber der kann einen auch lähmen – mich zumindest.

Eine Klaviatur, Noten, Feuerwehr, eine Leiter, ein Leuchtturm und das Brautpaar…all das sollte mit rauf. Also formte ich Männekieken, Muscheln, einen Leuchtturm, eine Leiter und Feuer…der Rest wurde per Hand auf die Torte gemalt – läuft!

In den drei Etagen steckten Nougat-Marzipan, Raffaelo und weiße crispy Schokoladencreme…alles sehr lecker. Als die Raffaelo Etage angeschnitten wurde, standen die Gäste sogar Schlange.

Zum ersten Mal sah ich auch, dass eine Hochzeitstorte wirklich fast aufgegessen wurde. Allen hat es geschmeckt und das Brautpaar war sehr zufrieden – so muss das sein.

Ich war eigentlich auch ganz zufrieden, bis auf den unteren Abschluss der obersten Etage – dieses Gefranse des Fondants beim Draufsetzen auf die zweite Etage…furchtbar 😦

Dennoch zeige ich sie euch, da es ja auch meine letzte Torte sein soll:

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Damit schließe ich vorerst die Tür zu meiner Backstube und bedanke mich für eure rege Mitlese und das Vertrauen in meine „Künste“ 😀

Just relax – stay tuned.

 

 

 

 

 

Der März

Gelesen: im SAP Handbuch

Geschrieben: Beurteilungen

Gehört: “Fast Car” Jonas Blue feat. Dakota

Gesehen: wie Hot-Stone und Kräuterstempelmassage funktioniert

Getrunken: nen ganz gesunden Tee…keine Ahnung, wie der hieß

Gegessen: Marzipantorte mit Feige – woanders

Gekocht/ Gebacken/ Getestet: fürs dritte Café petit Event

Gefreut: über wachsenden Nachwuchs der anderen 🙂

Gekauft: einen Fräser

Geärgert: über die wenige Zeit

Geknipst: Mama & Papa

Gebastelt: Ostereier…mit dem kleinen Silversurfer

Gefeiert: Ostern & Geburtstag von der Besten

Gefühlt: Enttäuschung

Gedacht: an M.

Geträumt: vom Soooooommmaaaaaa! (wie Olaf so schön singt)

Gefunden: das Urlaubsziel für den Sommer 2016…yeahhh!

Baggertorte

…oder wenn das Kind Geburtstag hat…

Wie jedes Jahr wurde mir siedend heiß, genau einen Tag vorher, denn ich wollte doch noch ein kleines Geburtstagstörtchen für den kleinen Silversurfer backen…oh Schreck! Und wieder stand niemand vor der Tür und hatte eins dabei…grübel.

Also stand ich abends in der Küche und schaffte es dann auch endlich mal, mich überhaupt zu entscheiden, was ich mache.

Ein kleines Schokoladentörtchen kam heraus mit einem Bagger obenauf. Hatte ich mal irgendwo gesehen im Netz und den kleinen Bagger eh schon zu Hause – los gings. Während ich da also in der Küche werkelte, stand ab und zu der kleine Silversurfer vor mir und beobachtete mich beim Schokolade erhitzen. Beim dritten Besuch in der Küche rief er dann ganz begeistert: „Mhhh, Schokolade Mama. Ich mag Schokolade.“ Kennt ihr das, wenn euch dann kurz das Herz aufgeht und man total gerührt ist? Klar!

Wie schön das war, als unser kleiner Mann am Geburtstag dann die Augen aufriss und rief: „Oh Mama, ein Bagger!“ Unbezahlbar. Das er dann nicht mal gekostet hat, konnte ich verkraften. Dafür griff die Familie umso beherzter zu.

Unter der ganzen Schokolade steckt ein ganz normaler Schokobiskuitteig, gefüllt mit dem unwiderstehlichen Frosting der Death-by-chocolate-Cupcakes…schoookooolaaaadig!!!!

Und da ist das gute Schokostück:

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Vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr, inmitten des ganz normalen Alltagswahnsinns, endlich mal ein maritimes Törtchen zu zaubern (das nehme ich mir vor, seit das Kind geboren wurde!). Zumindest nehme ich es mir ganz fest vor…auch wie jedes Jahr 🙂

Ich verrate es ihm später einfach nicht, hihi!

In diesem Sinne, bleibt schokladig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntagsschokoladig

Der Wind saust im Garten herum und ein Blick aus dem Fenster verrät uns, dass es ein gemütlicher Auf-der-Couch-Sonntag bleibt! Gar nicht schlimm.

Die ganze Woche über haben wir derzeit genug Action, obwohl es nur der alltägliche ganz normale Wahnsinn ist in einer Familie – nur kein Mitleid.

Also nehmen wir das Gegebene und machen das Beste daraus. Der Tee ist aufgegossen, die Kuscheldecken nach Größen verteilt, ein Familienfilm läuft…halt! Da fehlt etwas…ja, so eine kleine Näschigkeit. Aber nix Schnödes, nix Fruchtiges, kein Kuchen…Schokolade!

Wäre ja auch zu einfach, eine Tafel Schokolade auf den Tisch zu legen…dachte ich mir so und kramte in meinen Rezepten. Um ehrlich zu sein, in den Plätzchenrezepten. Und ich was ich da so fand, ist gar nicht unbedingt sooooo Weihnachten. Einiges kann ich guten Gewissens einfach so mal zum sonntäglichen Couchlümmeln kredenzen – auch ohne Weihnachten. Jawoll!

So zum Beispiel diese wunderbar schokoladigen Nutellakekse:

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Man nennt sie auch in Backkreisen: Nutellottis. Klingt doch gleich viel mehr nach Dolce Vita, oder?

Die Zutaten sind recht schnell zusammengesammelt: Nutella, Nutella, Nutella…:-)

Für den Teig braucht man:

  • 180g Nutella
  • 150g Mehl
  • 1 Ei

Für die Füllung bzw. das Topping:

  • 120g Nutella
  • und alles, was euch so passt: gehackte Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Pistazien….

Das Nutella und das Ei mit dem Schneebesen aufschlagen und das gesiebte Mehl dazu. Den homogenen Teig für 20 Minuten abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Dann mit den Händen kleine Kugeln formen (15g ist ideal) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech drapieren. Mit dem Finger eine Mulde eindrücken und das Topping aufspritzen. Zum Schluss noch die Mandeln oder Pistazien oder oder oder darüberstreuen und ab in den Ofen.Bei 170 Grad ca. 10 Minuten backen.

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Ich habe noch versucht, die Nutellottis schön auf der Mitte des Tisches anzurichten…pffff…der Silversurfer war schneller und hat sage und schreibe fast 10 dieser Nutellakekse weggeputzt…unfassbar.

Wir lassen den Nachmittag weiterhin gemütlich zusammen auf der Couch ausklingen und genießen noch ein wenig den Schokoladenduft, der aus der Küche herüber strömt.

Habt einen stürmisch schönen Sonntag und schaut einmal mehr auf euer Nutellaglas: ‚Was damit so alles geht…?!‘ Es lohnt sich.

Kategorie Superfood: Vegane Cookies

Liest sich schon mal megagesund, oder? Und so BIO…isses auch!

Großartiges, blitzschnelles 2-Zutaten-Rezept…unglaublich easy peasy…spürt ihr auch diese Begeisterung?

Ich weihe euch ein in dieses kleine gesunde sattmachende Geheimnis, versprochen:

Ihr braucht lediglich 2 reife Bananen und 120g kernige Haferflocken (glutenfrei). Das wars, ehrlich! Naaaa guuutttt…um sie zu pimpen, braucht es schon noch etwas Chia Samen, Honig, Mandeln, Nüsse, Cranberries – egal und alles und was euer Herz ebenso begehrt.

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Die reifen Bananen in einer Schüssel mit einer Gabel zerquetschen und die Haferflocken dazu, verrühren, fertig. Ja ihr lest richtig, fertig!

Ich habe noch 1 EL Chia Samen und 1 EL Honig dazugegeben. Cranberries dann auf dem zweiten Blech.

Jetzt kleine Kugeln formen und platt drücken mit der Rückseite eines Löffels.

Für 15-20 Minuten bei 180 Grad in den vorgeheizten Ofen – schon wieder fertig!

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Und jetzt kommts…sogar der kleine Silversurfer griff nach den Cookies. Bekanntlich greifen Kinder ja oft erstmal beherzt zu, um dann mit Zitronengesicht alles wieder auszuspucken…aber NEIN! diese Cookies hier fand er super…ich dachte, ich schau nicht richtig 🙂 Umso besser, dass sie ihm sooooo gut schmeckten (er verputzte ganze 5 Stück). Mutti ist wieder einmal mehr Supermom, denn das war Superfood!

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Auch mit Cranberries sehr lecker. Leider, leider wird Hr. Silversurfer kein Glück mehr haben und Superkräfte erlangen, denn alle Cookies sind wie von Zauberhand weg…huch!

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Wir streicheln uns jetzt die vollen Bäuche und träumen von weiteren Exkursen in die Kategorie: Superfood 2016.

 

Corinnas erste eigene Fondanttorte…und was eine 18jährige damit zu tun hat…

Heute schreibe ich mal im Auftrag von meiner Backschwester Corinna…Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihrer nun 18jährigen Tochter eine ganz besondere Torte zum Geburtstag zu schenken.

Corinna lässt sich ja nicht lumpen…da wurde Wochen vorher schon geplant, gekauft, gegoogelt und beraten. Letzten Samstag habe ich mit meiner Anwesenheit dann unterstützt und ein wenig geholfen beim Deko basteln für die Torte.

Zwischendurch sah es so aus in der Küche:

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Man beachte den immensen, aber erklärbaren, Verbrauch von Gummihandschuhen. Was haben wir gefärbt…wie die Weltmeister: rosa, gelb, grün, blau, orange, ivory und stone (wie Mr. Blickfang uns erklärte, eine absolute Hitfarbe von MAC…ja ER erklärte uns das!)

Also fertigten wir eine Schminkpalette, Make up Pinsel, Lippenstifte, Kajal, Puder…Zusammen hat das, wie immer Riesenspaß gemacht und ich muss erneut anmerken, dass sich Corinna zwar zurückhaltend wenig zutraut, aber es dann immer großartig meistert, ja auf Anhieb gezaubert bekommt – Respekt!

Nach fast 5h mit viel Farbe, Gequassel, jeder Menge Eiern und einer Dose Thunfisch war es geschafft…die Deko für J.-A. war fertig….tadaaaaaa:

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Wir waren verdammt stolz darauf!

Ich verließ die heilige Zauberbackstube und musste Corinna ihrem Schicksal ganz allein überlassen. Die Deko war completed, aber die Torte backen, das musste sie noch machen. Und auch hier blieb es natürlich nicht bei einem schnöden Schokoteig oder Vanillebiskuit…neeeeeiiinnnnn…eine Ombretorte sollte her.

Ich schwöre, ich fieberte seit Dienstag mit Corinna mit, ob ihr alles auch gleich sofort gelingt, da ich aus eigener Erfahrung kenne, wie niederschmetternd es sein kann, wenn etwas im Kopf funktioniert und dann aber so gar nicht klappt.

Corinna schloß sich in ihre Küche ein und färbte Teig, backte Böden und steckte eine Pleite dabei ein. Auch hier sei angemerkt: Am besten vertraut man seinen Rezepten.

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Nach erneutem Versuch ging es dann aber voran und Corinna hatte vier perfekt gefärbte und gebackene Tortenböden…standing ovations!!!

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Auch das Zusammensetzen und Bestreichen der Böden klappte. Gefüllt wurde mit der weißen Schokicreme, die so schön knuspert auf der Zunge.

Und dann war sie fertig…gestern spät abends erreichte mich die erlösende Nachricht plus Foto. Ich hab mich so sehr gefreut…Corinna natürlich auch.

Heute morgen flippte ihre Tochter schier aus, als sie IHRE Torte sah und alle waren zufrieden. Nachvollziehbar 🙂

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Und da ist das Meisterstück von Corinna…Applaus bitte!!! Eingefangen wie immer grandios von Mr. Blickfang!

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Du kannst wirklich stolz sein auf diese tolle Fondanttorte, Corinna!

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Der Anschnitt ist für mich immer das dritte Highlight, nach dem ersten: Wenn die Torte super aussieht. dem zweiten: Die Beschenkten flippen aus vor Freude…denn erst dann sieht man, ob die Farben und die Creme überhaupt „aussehen“…jedenfalls geht es mir immer so.

Mir bleibt nur zu sagen: Alles perfekt geworden – in meinen Augen!

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Großartige Farben und alles so girly *applause

Da Corinna ja nun keine Angst mehr vor Fondanttorten hat, wird das ganz sicher ein fondantreiches Jahr :)…ich bin dabei!

An den Fondant, los traut euch – gar nicht so schlimm.

Wunderbar… ein Weihnachtstörtchen mit gebrannten Mandeln

Was für ein Fest…nicht nur ein frohes, sondern auch ein Schönwetterfest war das…so ganz untypisch für die Jahreszeit und somit dauerte das in Weihnachtsstimmung kommen auch etwas bei mir. Winterwetter gehört doch irgendwie dazu, weniger Sonnenbrille und mehr Glühwein mit Mütze. Nun ja, davon gab es weniger dieses Jahr, aber der Heilig Abend in Familie litt darunter ganz und gar nicht.

Jedes Jahr freue ich mich auf mein Elternhaus, weil meine Mama ein Händchen hat fürs Dekorieren und Schmücken…nie zu viel und doch stimmungsvoll…manchmal glaube ich, sie hat heimliche Helfer, so kleine Weihnachtselfen vielleicht? oder ist sie gar selbst einer? Nächstes Jahr suche ich nach verdächtigen Spuren im Haus…mal sehen.

Alles passt zusammen bis ins kleinste Detail. Die Lichter stehen am richtigen Platz, der Baum ist behangen mit lauter kleinen handgemachten Figürchen, der Tisch ist weihnachtlich gedeckt, ja sogar die Geschenkverpackungen sind mit so viel Liebe ausgewählt, dass man sie gar nicht öffnen möchte. Ich liebe Weihnachten im Haus meiner Eltern!

 

Für den Kaffeetisch durfte ich mich austoben und überraschte mit einem so geschmacklich wunderbaren Orangentörtchen – alle schwärmten, inklusive mir – dass wir es tatsächlich fast komplett aufgegessen haben, ohne Rücksicht auf die Etikette 🙂

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An diesem Törtchen stimmte einfach alles…Form, Geschmack, Aussehen. Orangen, Zimt, Kardamom und Mandeln in einem großartigen Reigen und sooo weihnachtlich.

Das Rezept habe ich hier gefunden und bedanke mich bei Fräulein Klein für diese Geschmacksexplosion!

An Zutaten braucht ihr:

  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • Mark von 1 Vanilleschote
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL gemahlener Kardamom
  • Zesten von 1 Bio-Orange
  • frisch gepresster Orangensaft (von einer Orange)
  • 30 ml Milch

Für den Guss:

  • 100 g Puderzucker
  • 3 EL frisch gepresster Orangensaft

 

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Und so gehts Richtung Weihnachtstörtchen:

Butter mit Zucker und Vanillemark cremig rühren. Eier zufügen und weiter rühren. Mehl mit Mandeln und Backpulver, sowie Zimt und Kardamom mischen und unter den Teig rühren.

Restliche Zutaten zugeben und gut vermengen.In eine gefettete und mit Mehl aus gepuderte  Kuchenform geben und glatt streichen.

Im Backofen bei Unter-/Oberhitze 180 Grad für ca. 50 – 55 min. backen. Nach dem Abkühlen den Guss aus den oben stehenden Zutaten glatt rühren und über dem Kuchen verteilen.

 

Die gebrannten Mandeln sind das Topping und passen hervorragend!

Die macht man so…und es duftet wie auf dem Weihnachtsmarkt:

  • 200 g Mandeln (ungeschält)
  • 100 g weißer Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 ml Wasser
  •  ½ TL gemahlener Zimt

 

Mandeln mit Zucker, Vanillezucker und Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen. Hitze ein wenig reduzieren und alles soweit einkochen lassen, bis das Wasser verkocht ist. Dabei immer wieder umrühren. Zimt hinzufügen und noch mal umrühren.

Ein Backpapier auf ein Backblech legen und ganz leicht einölen.

Mandeln darauf verteilen und mit einer Gabel wenden, so dass die Mandeln nicht mehr aneinander kleben. Fertig!

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Wir haben einen wunderschönen Heilig Abend gestern und stürzen uns heute in die nächste Familienrunde…ganz ohne Backen und Kochen…wir lassen uns das traditionelle Weihnachtsessen servieren.

Frohe Weihnachten wünsche ich und besinnt euch ein mal mehr dessen, dass es auch ohne Weihnachten schön ist, gesellig an einem großen Tisch zu essen und seine Lieben um sich zu haben!

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